So, das hat jetzt ein bischen gedauert, aber hier ist der dritte Teil unseres kleinen Japan-Abenteuers…
Montag, der neunte August. Ein Tag ohne Konzert aber dennoch haben wir viel erlebt. Sightseeing war angesagt und Kyoto bietet eine nahezu unüberschaubare Anzahl von Sehenswürdigkeiten. Eine davon ist das Filmmuseum.
Das kann man sich vielleicht so vorstellen wie den Filmpark in Babelsberg auf japanisch. Naja-Vielleicht ein bischen kleiner. Hier wurden und werden Samurai-Filme gedreht, es gibt Originalkontüme zu bestaunen und unser Lieblingsexponat war sicherlich das immerhin 50 Zentimeter große, Wasserdampf sprühende Gozilla-Modell. Toll! ;o))
Ein echtes Highlight war unser Besuch im Tempel Sanj?sangen-d? (?????). Der Tempel ist mit 1001 unterschiedlichen, lebensgroßen, vergoldeten Statuen ausgestattet, die beidseits einer großen Kannon-Statue geometrisch auf einer Treppe angeordnet sind. Der Tempel ist mehr als beeindruckend! Außerdem ist er berühmt für die jahrlichen Wettkämpfe im Bogenschießen, die mit dem japanischen Langbogen ausgetragen werden. Des weiteren ist auch der japanische Garten, der die Tempelanlage umgibt, sehenswert.
Dann hieß es wiedermal „hally, hally!“. Wir wollten ein paar Souvenirs kaufen und wir waren mal wieder spät dran. Den Hunger stillte dann eine Soba-Suppe. Soba sind Nudeln aus Buchweizen – seeehr lecker!
How to…
Eine kleine Rallye mit dem Geländewagen durch die Fußgängerzone ;o) brachte uns schließlich zur riesigen Tempelanlage Otowasan Kiyomizudera (??????) , die ein Unesco-Weltkulturerbe ist.
Es war bereits dunkel geworden und die (beleuchteten) Tempel und die Ruhe gaben uns das Gefühl an einem ganz besonderen Ort zu sein. Ein Muß für jeden Kyoto-Touristen.
Die Autobahn führte uns nach Nagoya zurück. Nach dem obligatorischen Lawson-Stopp kamen wir wohlbehalten im „Hotel Daiki“ an und haben noch eine kleine Terassenparty gefeiert. Bei 28 Grad nachts(!)
Der Dienstag war unser zweiter day off.
Aufstehen mußten wir aber dennoch recht früh. „hally, hally!“ Der nächste Programmpunkt in Sachen Sightseeing war die Besichtigung der Brauerei Asahi in Nagoya. Eine Führung und natürlich auch eine Bierprobe waren angesagt. Und das hieß („hally, hally!“) 3 Biersorten in 20 Minuten zu testen – morgens um 10 Uhr. Oha! (Sehr interessant war der Umstand, daß die Uniform unserer Führerin 100% aus recycleten Plastikflaschen bestand ;o) )
Das gab uns natürlich einen gewissen Schwung für den restlichen Tag…
Das Tokugawa-Art-Museum, das wir danach besuchten, beherbergt den Kulturschatz der Tokugawa, einer alten Herrscher-Familie Nagoyas. Von alten Handschriften, Landkarten und Rüstungen bis hin zu kunstvoll geschmiedeten Katanas (Samuraischwertern) gibts hier viel zu sehen.
Natürlich hatten wir dann Hunger. Das Kappa-Sushi-Go-Round Restaurant verfügt über das obligatorische Sushi-Förderband, aber auch über eine Schnelllieferung via „Sushi-Shinkansen“.
Man bestellt am Touchscreen und bekommt sein Sushi per Zug an den Tisch geliefert. Sehr „abgefahren“ ;o)

Als wir im Hotel Daiki ankamen war es schon recht spät. Ten und die Jungs „kochten“ für uns kalte Nudeln. Die werden in einer speziellen Soße eingetunkt, und dann idealerweise auf einmal in den Mund gesogen. Die Soße wird aus Miso, Ingwer und wasweißich zusammengemischt und schmeckt sensationell. Ein Ten-Spezialrezept.
So, der vierte Teil in bälde…  :o)
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