Des Rude-Connection-Dairys fünfter und letzter Teil…
Wie im vierten Teil erwähnt: Die Nacht verbrachten wir in einem Business-Hotel. An Schlaf war aber natürlich erst nach einer kleinen Zimmersause zu denken!
Ramoni und Kunio im Hotel-Jukata
Der nächste Tag war ein ganz besonderer. Die Spymaker und wir waren Gäste bei der Geburtstagsparty des D.D.D.-Sängers. Aus diesem Anlaß fuhren wir ans Meer. Die Fahrt führte uns hinaus aus den japanischen Städten aufs Land. Beeindruckende Landschaften mit für unsere Augen fremdartiger Vegetation, mit Reisfeldern, Wäldern und Bergen umrahmten die Straße. Als wir an einer Lagune ankamen, staunten wir nicht schlecht, als wir den Club sahen, in dem gefeiert werden sollte.
Das „Watts“
Der Laden heißt „Watts“, ist recht klein und steht direkt am Wasser. Nur die Straße trennt die Bühne vom Strand. Abgefahren! Natuerlich nutzten die 3 Bands des Abends auch die private Atmosphäre für ein Konzert! Aber der Reihe nach: Erstmal die Abkühlung in den Fluten! (genau gegenüber vom „Watts“!) Es war drückend heiß.
Wie schon gesagt: Die Bühne im Watts ist direkt vor der großen Scheibe zum Meer hin. Einen schöneren Backdrop kann man sich wohl nicht wünschen!
Skatilla and his Spector im Watts
Mysnare im Watts
Nach einem kleinen Soundcheck ging die Party richtig los! BBQ auf japanisch! Lecker eingelegtes Fleisch und Gemüse auf dem Tischgrill und jede Menge Asahi-Bier um der Hitze zu trotzen ;o)
Die Jungs von D.D.D. können feiern – soviel ist sicher! Die anschließenden Konzerte waren von Mugger für Mugger, locker und mit breitem Grinsen auf dem Gesicht. Es waren nur die guten Vibes unterwegs-sehr entspannt! Was für ein Abend!
D.D.D. in concert
Die zwei-stündige Fahrt zurück nach Nagoya stand leider gleich nach den Konzerten an. Ein harter Ritt – vor allem für unsere Fahrer! Wir wußten, daß es jetzt so gut wie keinen Schlaf mehr geben würde. Unser Konzert am nächsten Abend in Nagoya würde unser letztes auf der Tour sein und mehr oder weniger gleich danach wartete unser Flieger nach Tokyo auf uns… An Schlafentzug waren wir aber ja schon gewöhnt.
Ramoni, Zwist und Kozmo auf der Fahrt zum „Upset“
Der Gig im „Upset“ in Nagoya war gewissermaßen ein Heimspiel. Für die Spymaker sowieso. Und auch wir hatten hier vor zwei Jahren schon einmal gespielt. Eine fulminante Party, bei der wir damals auch die Spymaker kennengelernt haben.
Schon 2008 haben wir mit den Spymakern für ein paar Lieder die Bühne geteilt und auch an unserem letzten Abend in Japan 2010 waren wir 19 Musiker auf der Bühne im Upset!
Als erste Band des Abends waren die „Almighty Bomb Jack“ zu hören. Eine exzellente Punk-Ska-Band aus Nagoya, bei der der Spymaker-Drummer Pon (King Pon) auch trommelt. Grandios! Es war eine klasse Abschiedsfeier, der Laden war voll und die Stimmung kochte!
Wir waren (auf Wunsch von Daiki) auch in unseren Jukatas auf der Bühne :o)
Unsere schmucke Damen-Crew!
Ninja-Zwist
Kasparr san
Dieser geniale Abend leitete schon wieder unsere Heimreise ein. Die Zeit verging so schnell und so viele  Eindrücke in so kurzer Zeit zu sammeln war faszinierend, wie anstrengend!
Nach einem Mitternachtsimbiß im Hause Daiki brachten uns unsere Freund dann zum Flughafen. Der Abschied fiel uns allen sehr schwer! Minuten wurden geschunden und Tränchen flossen. Aber wir haben natürlich das nächste Wiedersehen schon wieder für 2011 angepeilt. Dann werden uns die Spymaker wieder besuchen kommen und nach allem was man hört wird sich die Tour dann (je nach zeitlichen Möglichkeiten) auf ganz Deutschland ausweiten.
Wir hoffen, daß alle Spymaker an dieser Reise teilnehmen können, denn Zeit ist in Japan offensichtlich ein hohes Gut.
Wir möchten uns auch noch einmal bei unseren Gastgebern für diese wundervollen und unvergesslichen Tage (und Nächte) sowie die unglaubliche Gastfreundschaft bedanken! Und wir hoffen Dich, werter Leser nächstes Jahr bei einem SUSHI+BEER Konzert in Deinen Nähe begrüßen zu dürfen.
Cheeers,
Zwist
2 Kommentare bisher ↓
1 Holger // Nov 1, 2010 um 9:41
Großartig, lieber Olli. Danke für die „Innenansichten“. Nur eine Frage bleibt: warum habt ihr hier noch nicht in euren schicken Japan-Kitteln gespielt? ;)
2 zwist // Nov 1, 2010 um 11:06
@ holger:
das wäre dann doch ein bißchen viel karneval. zweitens geht das nur im sommer – die dinger haben lüftungsklappen ;o)
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