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Die unglaubliche Reise in einem verrückten Bus…

3. März 2009 · 1 Kommentar

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…nach Quedlinburg war wie zu erwarten grandios. Aufgrund beinahe sommerlicher 17 °C begannen wir die Fahrt, in Hawaii-Hemd und Badehose bekleidet in Stuttgart. Mit jedem gefahrenen Kilometer indes wurde die Welt grauer und kühler. Bis schließlich auch der letzte Ton der Ukulelen verklungen war und wir uns beim Après-Ski in Braunlage (Harz) wiederfanden, wo sich meterhohe Schneewechten und Schierker Feuersteine auftürmten.
Türmen sah man nach einer luftgetrockneten Wurst-Bemme und einem Hexenbier auch die tapferen Musikanten, allerdings zunächst in die falsche Richtung (nach oben und in die Minusgrade).
Viele todesangstschweißtreibende Serpentinen später befanden wir uns wieder geradewegs zum Ziel und waren froh nicht einer Harzer Rolle über die Leitplanke zum Opfer gefallen zu sein. Wir fuhren durch Elend, waren aber nicht in Sorge. Dieses pittureske Städchen wurde unsererseits leider ausgelassen.

Erneute Ver(w)irrung in QLB erforderte Auskunft der ortskundigen Bevölkerung, die uns kreuz und quer durch die Stadt zum dänischen Deppenlager und dann mit einem „kleenen Schlübber“ nach links, rechts, geradeaus, rückwärts in die Sackgasse lotste.
Endlich am Kulturzentrum Reichenstrasse (KUZ) angekommen wurden Herr Fleischner, Kackpar und Konsorten nach einem Einparkmanöver in 18 Zügen von der KUZ-Crew herzlichst empfangen.

Einige Radeberger später erwartete uns ein großartiges, vom-ersten-takt-an-tanzbeinschwingendes, wild springendes und zum Teil turnendes Publikum. Das Konzert war sensationell! An dieser Stelle nochmals Dank an Thomas für den genialen Sound. Überhaupt dank an alle KUZer und an alle die mitfeierten.

Anregende Gespräche mit interessanten Quedlinburgern an der Bar und im Rauchhof sorgten dafür, dass die Nacht kurzweilig wurde und wir erst früh in unseren Betten ankamen. Auf ein paar Geschichten aus dem Alten Testament folgten vier erholsame Stunden Schlaf.

Reichhaltiges Frühstück sorgte für ein letztes zuckerbedingtes Aufbäumen der Gemüter bevor die Heimfahrt angetreten werden musste. Leider hatten wir Banausen keine Zeit uns das Weltkulturerbe QLB anzuschauen, aber wir kommen bestimmt wieder!
Durch das F-Loch der Baßgeige (Goslar) ging es zurück nach Hause einem apathischen Sonntag entgegen und wir waren schon halb komatös, als die Städte wieder mit –ingen endeten.

Tags: Konzertberichte

1 Kommentar bisher ↓

  • 1 zwist // Mrz 3, 2009 um 8:15

    wollnse de wurst mitnehm, oder gleisch hier trinken? :)
    nett wars! schlübber rules!

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