Nu Sports - Quality Ska Since 1985

Nu Sports

Quality Ska Since 1985

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Rude Connection Dairy 5

1. November 2010 · 2 Kommentare

Des Rude-Connection-Dairys fünfter und letzter Teil…

Wie im vierten Teil erwähnt: Die Nacht verbrachten wir in einem Business-Hotel. An Schlaf war aber natürlich erst nach einer kleinen Zimmersause zu denken!
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Ramoni und Kunio im Hotel-Jukata

Der nächste Tag war ein ganz besonderer. Die Spymaker und wir waren Gäste bei der Geburtstagsparty des D.D.D.-Sängers. Aus diesem Anlaß fuhren wir ans Meer. Die Fahrt führte uns hinaus aus den japanischen Städten aufs Land. Beeindruckende Landschaften mit für unsere Augen fremdartiger Vegetation, mit Reisfeldern, Wäldern und Bergen umrahmten die Straße. Als wir an einer Lagune ankamen, staunten wir nicht schlecht, als wir den Club sahen, in dem gefeiert werden sollte.

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Das „Watts“

Der Laden heißt „Watts“, ist recht klein und steht direkt am Wasser. Nur die Straße trennt die Bühne vom Strand. Abgefahren! Natuerlich nutzten die 3 Bands des Abends auch die private Atmosphäre für ein Konzert! Aber der Reihe nach: Erstmal die Abkühlung in den Fluten! (genau gegenüber vom „Watts“!) Es war drückend heiß.

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Wie schon gesagt: Die Bühne im Watts ist direkt vor der großen Scheibe zum Meer hin. Einen schöneren Backdrop kann man sich wohl nicht wünschen!

07_wattsbuehne_philSkatilla and his Spector im Watts

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Nach einem kleinen Soundcheck ging die Party richtig los! BBQ auf japanisch! Lecker eingelegtes Fleisch und Gemüse auf dem Tischgrill und jede Menge Asahi-Bier um der Hitze zu trotzen ;o)

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Die Jungs von D.D.D. können feiern – soviel ist sicher! Die anschließenden Konzerte waren von Mugger für Mugger, locker und mit breitem Grinsen auf dem Gesicht. Es waren nur die guten Vibes unterwegs-sehr entspannt! Was für ein Abend!

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Die zwei-stündige Fahrt zurück nach Nagoya stand leider gleich nach den Konzerten an. Ein harter Ritt – vor allem für unsere Fahrer! Wir wußten, daß es jetzt so gut wie keinen Schlaf mehr geben würde. Unser Konzert am nächsten Abend in Nagoya würde unser letztes auf der Tour sein und mehr oder weniger gleich danach wartete unser Flieger nach Tokyo auf uns… An Schlafentzug waren wir aber ja schon gewöhnt.

10_ramoni_zwist_kozmoRamoni, Zwist und Kozmo auf der Fahrt zum „Upset“

Der Gig im „Upset“ in Nagoya war gewissermaßen ein Heimspiel. Für die Spymaker sowieso. Und auch wir hatten hier vor zwei Jahren schon einmal gespielt. Eine fulminante Party, bei der wir damals auch die Spymaker kennengelernt haben.
Schon 2008 haben wir mit den Spymakern für ein paar Lieder die Bühne geteilt und auch an unserem letzten Abend in Japan 2010 waren wir 19 Musiker auf der Bühne im Upset!
Als erste Band des Abends waren die „Almighty Bomb Jack“ zu hören. Eine exzellente Punk-Ska-Band aus Nagoya, bei der der Spymaker-Drummer Pon (King Pon) auch trommelt. Grandios! Es war eine klasse Abschiedsfeier, der Laden war voll und die Stimmung kochte!

Wir waren (auf Wunsch von Daiki) auch in unseren Jukatas auf der Bühne :o)

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Unsere schmucke Damen-Crew!

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Ninja-Zwist


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Kasparr san

Dieser geniale Abend leitete schon wieder unsere Heimreise ein. Die Zeit verging so schnell und so viele  Eindrücke in so kurzer Zeit zu sammeln war faszinierend, wie anstrengend!
Nach einem Mitternachtsimbiß im Hause Daiki brachten uns unsere Freund dann zum Flughafen. Der Abschied fiel uns allen sehr schwer! Minuten wurden geschunden und Tränchen flossen. Aber wir haben natürlich das nächste Wiedersehen schon wieder für 2011 angepeilt. Dann werden uns die Spymaker wieder besuchen kommen und nach allem was man hört wird sich die Tour dann (je nach zeitlichen Möglichkeiten) auf ganz Deutschland ausweiten.

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Wir hoffen, daß alle Spymaker an dieser Reise teilnehmen können, denn Zeit ist in Japan offensichtlich ein hohes Gut.
Wir möchten uns auch noch einmal bei unseren Gastgebern für diese wundervollen und unvergesslichen Tage (und Nächte) sowie die unglaubliche Gastfreundschaft bedanken! Und wir hoffen Dich, werter Leser nächstes Jahr bei einem SUSHI+BEER Konzert in Deinen Nähe begrüßen zu dürfen.

Cheeers,
Zwist

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Rude Connection Dairy 4

17. Oktober 2010 · » Keine Kommentare

So, jetzt hat’s aber wieder gedauert…
Fast schon zu lange her, dennoch kommt hier Teil #4 unseres Japanberichts…

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Wir schreiben Mittwoch, den zehnten August 2010.
Nach viel zu wenig Schlaf waren wir zum Frühstück eingeladen bei „Mos Burger“ ; das ist eine japanische Burger-Kette, die weitaus bessere Burger macht, als alles was man so in den üblichen amerikanischen Burgernbuden verkauft.
Der Chef dieses „Mos Burger“-Restaurant ist ein alter Schulfreund von unserem Daiki und er hat uns empfangen, als wären auch wir alte Freunde. Japanische Gastfreundschaft eben!

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An diesem Tag stand unser erstes Konzert in Nagoya, der Heimatstadt der Spymaker an. Das „Daytrive“ ist im dritten Stock eines Geschäfthauses in Nagoya beheimatet. Das Prinzip: Einmal bezahlen, 5 (!) Bands sehen, bestes Ska-DJ-ing von DJane Leo, trinken und essen soviel man möchte. Die Nu Sports als „All-Inclusive-Band“ ;o))

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DJane Leo, The Spymaker

Die Bands des Abends: „Chaotic Girl Syndrome“ – das ist (wirklich) experimentelle Musik und das nicht zu leise… wie soll ich sagen? Punkjazz vielleicht?
Außerdem eine Punkband, deren Namen mir leider entfallen ist (wird nachgereicht), des weiteren eine klasse Funkband namens „Sticky Jam“, natürlich die Spymaker und die Sports.
Es war ein langer Abend und es sei zugegeben, daß wir schon bessere Konzerte gespielt haben, aber „all inclusive“, eine unterdimensionierte Monitoranlage und die fortgeschrittene Uhrzeit forderten ein bisschen Tribut. Das Publikum hatte aber einen riesen Spaß!

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Nu Sports und die netten Jungs von „Chaotic Girl Syndrome“

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The Spymaker live im Daytrive, Nagoya

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In Japan ist alles ein wenig kleiner: Auch die Türen ;o)

Die Nacht war dann mal wieder kurz, und am Donnerstag war für den Morgen eine Besichtigung des Betriebs des ältesten Miso-Hersteller Japans: Hatcho. Miso ist eine Paste, die hauptsächlich aus fermentieten Sojabohnen besteht und die in Japans Küche allgegenwärtig ist. Miso ist sehr gesund und wird zu Miso-Suppe verarbeitet oder als Würzmittel eingesetzt. Fermentiert wird es damals wie heute in großen Holzfässern. Es gibt Studien, die belegen, daß der regelmäßige Verzehr von Miso das Leben deutlich verlängern kann.

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Der Geruch des gärendes Soja kommt auf leeren Magen nicht so gut, weshalb wir recht froh waren, nach der Besichtigung fein zum Essen ausgeführt zu werden.
Natürlich war eine Soja-Spezialität angesagt.

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Frisch gestärkt gings ab in den Club mit Namen Lahaina. Ein super Club in einem Industriegebiet. Er erinnert ein wenig an das LKA in Stuttgart, ist aber ein bischen kleiner.

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Da haben wir auch einen alten Freund aus den Tagen unserer ersten Tour durch Japan wiedergetroffen: Ace-K!
2008 hatte er die gesamte Tour organisiert, uns durch halb Japan chauffiert und uns bemuttert. Wir freuten uns sehr über dieses Wiedersehen, denn Ace war eigens aus Tokyo angereist. Wir haben dann auch bei „Kansas“ die Bühne mit ihm geteilt und er hat mit einem sehr charmanten Bluesharp-Solo für beste Unterhaltung gesorgt!

ace-kAce-K, Kozmo, Kasparr und Micha

Wieder waren 4 Bands am Start:
Die „Mushrooms“ spielen schottischen Punk’n’Roll mit Akkordeon, Upright-Bass und Dudelsack. Dementsprechend ist der Sänger auch in einen feinen Kilt gewickelt. Was der Japaner unterm Rock trägt wissen wir aber nicht ;o) . Die Mugge ging jedenfalls ordentlich ab! Es war auch unser erster Abend mit den Buben von „D.D.D.“, einer Band aus dem Freundeskreis der Spymaker, die in Japan recht bekannt ist und sehr smoothen Ska spielt. Ebenfalls mit Upright-Slapbass ausgerüstet betreten sie die Bühne nie, bevor der Sänger nicht ordentlich einen im T hat. Das ist wohl sein Markenzeichen und man ist schon erstaunt, wie gut er trotz seines Zustands zu singen vermag!
Und natürlich rundeten die Spymaker und die Sports den Abend ab.

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Zwist und zwei der „Mushrooms

Es war ein großartiger Abend und eine klasse Feier. Das Publikum ist voll auf seine Kosten gekommen!!!
Draußen hatten wir dann eine Begegnung der dritten Art: Ein VW-Käfer aus dem Jahre 1956. Die zwei Ska- und Deutschlandbegeisterten Insassen wollten unsere Autogramme mit Lackstift auf dem Prachtstück, die wir ihnen aber aus Respekt vor dem alten Gefährt verweigerten und stattdessen einen Deutschlandwimpel unterschrieben.

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Die Nacht verbrachten wir in einem Business-Hotel….

So, jetzt muss ich mal Pause machen! Bis demnächst… mit Teil #5

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Nu Sports im Studio

17. Oktober 2010 · » Keine Kommentare

Ja, es ist recht viel passiert in letzter Zeit und obwohl es eine Menge zu schreiben gab, hatte natürlich niemand wirklich die Zeit dazu.
Wir wissen, wir haben Euch ein wenig vernachlässigt. Wir werden uns bessern ;o)

Was wahrscheinlich auch die meisten von Euch mitbekommen haben:
Wir engagieren uns gegen Stuttgart 21 und haben schon ein paar mal auf Demos gespielt.
(siehe unsere Einträge auf Facebook) Spätestens nach den Vorkommnissen des „schwarzen Donnerstags“, dem 30sten September, war klar, daß wir auch textlich Stellung nehmen müssen.
Wir haben daher dem Song „JahWar“ von den Ruts  einen neuen, deutschen Text verpaßt und auf der Großdemo im Schloßpark gespielt.
Beim Text war unser alter Freund Holger mehr als behilflich! Vielen Dank dafür!

Ab kommenden Montag werden wir bei Kasparr diese Version aufnehmen und wahrscheinlich ab nächster Woche wie auch immer unters Volk bringen.
Wir freuen uns natürlich über wie auch immer geartetes Feedback!

Oben Bleiben!

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Ujjjjjj Sportoloooook!

14. September 2010 · » Keine Kommentare

Uj Sportolok im Laboratorium. Seit 4 Jahren eine feste Größe im Konzertkalender.
Das etwas andere Nu-Sports-Konzert. Ein echtes Muss!
Wir sehen uns am Samstag!!!

uj_sporttolok-flyer

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Morgen Großdemo gegen Stuttgart 21!

9. September 2010 · » Keine Kommentare

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…und wir sind auch dabei…  OBEN BLEIBEN!

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Rude Connection Dairy 3

9. September 2010 · » Keine Kommentare

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So, das hat jetzt ein bischen gedauert, aber hier ist der dritte Teil unseres kleinen Japan-Abenteuers…
Montag, der neunte August. Ein Tag ohne Konzert aber dennoch haben wir viel erlebt. Sightseeing war angesagt und Kyoto bietet eine nahezu unüberschaubare Anzahl von Sehenswürdigkeiten. Eine davon ist das Filmmuseum.

filmpark_plakat

Das kann man sich vielleicht so vorstellen wie den Filmpark in Babelsberg auf japanisch. Naja-Vielleicht ein bischen kleiner. Hier wurden und werden Samurai-Filme gedreht, es gibt Originalkontüme zu bestaunen und unser Lieblingsexponat war sicherlich das immerhin 50 Zentimeter große, Wasserdampf sprühende Gozilla-Modell.  Toll! ;o))

Ein echtes Highlight war unser Besuch im Tempel Sanj?sangen-d? (?????). Der Tempel ist mit 1001 unterschiedlichen, lebensgroßen, vergoldeten Statuen ausgestattet, die beidseits einer großen Kannon-Statue geometrisch auf einer Treppe angeordnet sind. Der Tempel ist mehr als beeindruckend! Außerdem ist er berühmt für die jahrlichen Wettkämpfe im Bogenschießen, die mit dem japanischen Langbogen ausgetragen werden. Des weiteren ist auch der japanische Garten, der die Tempelanlage umgibt, sehenswert.

sanjusangen2

Dann hieß es wiedermal „hally, hally!“. Wir wollten ein paar Souvenirs kaufen und wir waren mal wieder spät dran. Den Hunger stillte dann eine Soba-Suppe. Soba sind Nudeln aus Buchweizen – seeehr lecker!
How to…

soba

Eine kleine Rallye mit dem Geländewagen durch die Fußgängerzone ;o) brachte uns schließlich zur riesigen Tempelanlage Otowasan Kiyomizudera (??????) , die ein Unesco-Weltkulturerbe ist.
Es war bereits dunkel geworden und die (beleuchteten) Tempel und die Ruhe gaben uns das Gefühl an einem ganz besonderen Ort zu sein. Ein Muß für jeden Kyoto-Touristen.

kyoto_pagode

otowasan

Die Autobahn führte uns nach Nagoya zurück. Nach dem obligatorischen Lawson-Stopp kamen wir wohlbehalten im „Hotel Daiki“ an und haben noch eine kleine Terassenparty gefeiert. Bei 28 Grad nachts(!)

Der Dienstag war unser zweiter day off.
Aufstehen mußten wir aber dennoch recht früh. „hally, hally!“ Der nächste Programmpunkt in Sachen Sightseeing war die Besichtigung der Brauerei Asahi in Nagoya. Eine Führung und natürlich auch eine Bierprobe waren angesagt. Und das hieß („hally, hally!“) 3 Biersorten in 20 Minuten zu testen – morgens um 10 Uhr. Oha! (Sehr interessant war der Umstand, daß die Uniform unserer Führerin 100% aus recycleten Plastikflaschen bestand ;o)  )

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Das gab uns natürlich einen gewissen Schwung für den restlichen Tag…

Das Tokugawa-Art-Museum, das wir danach besuchten, beherbergt den Kulturschatz der Tokugawa, einer alten Herrscher-Familie Nagoyas. Von alten Handschriften, Landkarten und Rüstungen bis hin zu kunstvoll geschmiedeten Katanas (Samuraischwertern) gibts hier viel zu sehen.

Natürlich hatten wir dann Hunger. Das Kappa-Sushi-Go-Round Restaurant verfügt über das obligatorische Sushi-Förderband, aber auch über eine Schnelllieferung via „Sushi-Shinkansen“.
Man bestellt am Touchscreen und bekommt sein Sushi per Zug an den Tisch geliefert. Sehr „abgefahren“ ;o)

kappa-sushi
Draußen empfing uns ein heftiger Regen. Das beste Mittel gegen Regen: Shoppen.  Nagoyas Einkaufsstraßen sind praktischerweise überdacht. Im Zoo-Recordshop haben wir die Auswahl gesichtet – Sehr gut sortiert!  Später gings in eine rießige, lärmende Shoppingmall, die bis 5 Uhr morgens geöffnet ist. Wir bekamen wir einen Eindruck davon, was shoppen in Japan heißt. Nur soviel: Man braucht Nerven und am besten Ohrenstöpsel!

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skattilaten

daikimoni

Als wir im Hotel Daiki ankamen war es schon recht spät. Ten und die Jungs „kochten“ für uns kalte Nudeln. Die werden in einer speziellen Soße eingetunkt, und dann idealerweise auf einmal in den Mund gesogen. Die Soße wird aus Miso, Ingwer und wasweißich zusammengemischt und schmeckt sensationell. Ein Ten-Spezialrezept.

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So, der vierte Teil in bälde…  :o)

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Rude Connection Diary 2

29. August 2010 · » Keine Kommentare

Weiter gehts: Japan, die Zweite… Klappe! Ton an?…Ton Läuft!…Uuund Äktschn!

Am Morgen nach dem Rockrider-Gig mußten wir um 10 Uhr los (6 Uhr war Bettruhe).
Als echte Aufgabe entpuppte sich die Suche nach einem Geldautomaten, der auch Maestro-Karten akzeptiert.
Eine kleine Osaka-Odysee begann, denn unsere Reiseleiter waren ja auch fremd in dieser Stadt ;0). Das Ganze hat ca. 4 Stunden gedauert und unseren Gastgebern das ganze Handy-Navigationswissen abverlangt ;o) Schlußendlich konnten wir aber unsere Yen-Vorräte wieder auffüllen…

Dann ging die Reise weiter nach Kyoto, der alten Hauptstadt, in der 14 Tempel und Schreine stehen, die zum Unesco-Weltkulturerbe zählen, darunter der weltberühmte goldene Pavillon! Wir bezogen erstmal Quartier in einem Ryokan-Hotel.

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Diese Unterkünfte sind im traditionell japanischen Stil gehalten und jedem Japan-Reisenden sehr ans Herz gelegt! Die Zimmer sind mit Tatami-Matten ausgelegt und die typischen Schiebetüren sind mit Washi (Japanpapier) bespannt. Geschlafen wird auf Futons.

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Danach hieß es: Hally, hally (sprich: hurry, hurry!) – ab gehts zur Arbeit!
Der Club  Muse befindet sich im dritten (!) Stock eines Gebäudes, direkt an der „Rue de Galopp“ in Kyoto.
Er hat viel Atmosphäre, eine hervorragende Akkustik, eine hoch professionelle Ausstattung und eine kompetente Crew.
Hier die Motors beim Soundcheck…

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Nach dem Soundcheck aller 3 Bands des Abends, gings ab zum Essen in die Nudelküche um die Ecke zu einer schmack- und nahrhaften Ramen-Suppe. „Ramen“ stammen ursprünglich aus China – im Gegensatz zu den japanischen Udon, Somen und Soba Nudeln; sie werden zu einer leckeren Suppe verarbeitet.

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Gespielt haben im Muse The Spymaker, The Motors und – ihr habts erraten – die Sports.
Die kyotoer Motors hatten wir schon vor zwei Jahren in Kobe kennen- und schätzengelernt und alle freuten sich über das Wiedersehen.
Der Gig war klasse! Bands und Publikum gingen ab und natürlich gabs auch dieses mal hinterher eine großartige Party!
Hier die Spymaker in Aktion…

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Eine kleine Stippvisite beim lokalen Chinesen hat uns bei Essen, Asahi und Gesang länger vom Schlafen abgehalten als geplant (wenn wir „Ein Prosit“ anstimmten war es uns zwar irgendwie peinlich, aber unsere japanischen Freunde konnten nicht genug davon bekommen und stimmten lauthals und lautmalerisch mit ein ;o)  ).
Foto: Party mit den Motors…

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Bier-Mösel-Lawson!

So, das war der zweite Streich, doch der Dritte folgt sogleich…

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Rude Connection Diary 1

29. August 2010 · 1 Kommentar

Auf vielfachen Wunsch, hier ein kleines „Dairy“ von unserer Japanreise.
Es ist der erste Teil und wir werden das in loser Reihenfolge fortführen und erweitern…

Gestartet sind wir am 4. August vom Stuttgarter Hauptbahnhof aus, der damals noch an einem Stück war.

abfahrt

Der ICE hat uns dann nach Frankfurt gebracht und spät abends gings los mit Japan Airways in Richtung Tokyo, wo wir elfeinhalb Stunden später landeten, um weitere 2 Stunden auf unseren Flieger nach Nagoya zu warten. Wir haben uns die Zeit mit etwas Asahi, einem sehr trinkbaren japanischen Bier, und mit Oles Mini-PA am IPod verkürzt.
Netterweise hatte uns die Dame von Japan Airways den Flug nach Nagoya upgegraded und so verbrachten wir die eineinhalb Stunden in komfortablen Liegesesseln, die wir uns natürlich lieber für den Flug Frankfurt-Tokyo gewünscht hätten – aber man soll ja nicht undankbar sein ;o)
In Nagoya angekommen (5.8.) wurden wir von unseren Freunden, den Spymaker empfangen, die uns fürderhin so liebevoll durch unser Japanprogramm führten, wie man es sich nur wünschen kann!

Als wir nach einem kleinen Umweg über „Lawson“ (einem Conveniencestore, der 24 Stunden geöffnet hat und der bei uns irgendwann nur noch „Bier-Mösel-Lawson“ hieß)  im „Hotel Daiki“ ankamen, war an Schlaf nicht zu denken! Wir wurden erstmal reich beschenkt: Für die Damen der Crew gabs von Daikis Mutter je einen Jukata, eine  Art „Sommerkimono“ und für die Buben das männliche Pendant. Und wir feierten das Wiedersehen gebührend!

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Am nächsten Morgen (6.8.) gabs dann mal ein wenig Schlaf, natürlich bei eingeschalteter AirCon, denn Japan hatte uns mit 35 Grad und 90% Luftfeuchtigkeit empfangen. Herb!
Kaffee ist in Japan in warmen Zustand nur schwer zu bekommen – am ehesten noch bei amerikanischen Ketten :o( – aber kalt gibts ihn an jeder Straßenkreuzung aus dem Getränkeautomat und in Dosen – ab und an ein echter Lifesaver!

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Dazu ne „Reisbemme“ und der Tag kann kommen! Dieser brachte für uns noch keinen Gig, aber einen mehr als interessanten Besuch im Kalligraphiemuseum von Nagoya. Dort gibt es unglaublich schöne und alte Handschriften zu bestaunen. Leider sind die Beschreibungen in den Museen in der Regel auf japanisch. Wir haben aber trotzdem unsere Unterschriften im Gästebuch in „westlicher“ Kalligraphie hinterlassen ;o)

Am Abend trafen wir dann alle „Spymaker-members“ in einem Irishpub im Separee. Das war unsere offizielle Willkommensparty bei, natürlich, Sushi und Bier!!!

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Wir hatten gelinde gesagt sehr viel Spaß an diesem Abend und unsere Lachmuskeln hatten noch Tage danach mit dem Muskelkater zu kämpfen!
Am Samstag, den 6. August gings dann recht früh und nach zu wenig Schlaf gen Osaka.

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Unser erster Gig bei dieser Tour stand im „Rockrider“ an, einem kleinen aber sehr feinen Club im Herzen Osakas. Wie in Japan offensichtlich üblich, waren für den Abend 4 Bands und DJs am Start.
Und da waren sie wieder: Die unglaublich netten japanischen Musiker! Es ist immer ein tolles, kollegiales Miteinander. Der Backstage-Bereich hatte (wie fast immer) Schuhschachtelcharakter: Instrumentenkoffer rein – Raum voll ;o).

Der japanische Soundcheck ist kurz und knackig: „bassdrum, please“ … bumm…bumm…“thank you!“ „Arigato gozaimaaaaaaaaas!“. Aufgrund der Tatsache, dass jeder Club eine Hausanlage, einen Haustechniker und eine feste(!) Backline hat, habens die Mischer recht leicht und es klingt meistens super! Ist auch recht angenehm bei vier Soundchecks hintereinander…
Die Bands des Abends: Die „Rude Stompers„, eine klasse Ska-Band aus Osaka, die „Jug-a-billy-cats„, eine super Bluegrass-Country-Ska-Band, ebenfalls  aus Osaka (Die Jungs und Mädel haben mal richtig Alarm und Spaß gemacht) dann unsere Freunde von „The Spymaker“ und schließlich wir.
Das Publikum war in Partylaune!
Die Showtime ist immer recht kurz, so zwischen einer dreiviertel Stunde und einer Stunde pro Band. Das ist für uns richtig ungewohnt. So hatten wir aber die Möglichkeit ab und zu ein ganz anderes Set zu spielen, was auch Spaß gemacht hat. Für die Pausenmusik hat „DJ Take“ gesorgt. Ihn kannten wir schon von der letzten Tour und er ist in Osaka ne echte Nummer was Ska anbelangt. Außerdem ist er verdammt nett!
Hier ein Foto mit Take im Hintergrund und den Jug-a-billy-cats im Vordergrund…

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Ein schöner Brauch unter Nippons Musikern ist es nach dem Konzert eine große Sause mit allem Beteiligten zu feiern! Meist mit lecker japanischem Essen wie Tempura, gegrilltem Fisch, Bohnen, japanischem Salat und natürlich mit Sushi und jeder Menge Asahi-Bier.

Die darauffolgende Nacht war sehr speziell: Ãœbernachtung im „Kapselhotel“. Hier hat jeder eine kleine „Schlafhöhle“ für sich; Einer Bienenwabe vergleichbar! Das Ding fühlt sich an wie eine Art Plastiksarg. Ein echtes Erlebnis, wenngleich die Hauptsache, nämlich der Schalf, ein wenig zu kurz kam…

So, das war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich! ;o)

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Heute Abend Großdemo!

27. August 2010 · » Keine Kommentare

Nochmal: Heute abend 19 Uhr am Hauptbahnhof – oder was von ihm übrig ist :o(

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Hier ein lesenswerter Beitrag in der Frankfurter Rundschau:

http://www.fr-online.de/wirtschaft/mobilitaet/-lasst-es-krachen–fetzen–knallen-/-/1473636/4592780/-/index.html

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Nächste Ausfahrt Dettensee Seefestival und Wermelskirchen

26. August 2010 · » Keine Kommentare

Abgesehen von morgen wo wir in Dettensee auf dem Seefestival aufspielen (23:15) sind wir dann am nächsten Samstag in Wermelskirchen bei Köln. Auf beide Konzerte freuen wir uns natürlich über die Maßen und wünschen uns, dass ihr alle dabei seid :-D

Seefestival Dettensee

Die Ankündigung im Schwarzwälder Boten: Riesensause-beim-seefestival-dettensee

20_jahre

Leider treibt uns gerade aber auch die Sorge um unseren S21 Widerstand gegen das unsinnige Stuttgarter Großkotz-Projekt der Politmafia von Stadt, Land und Bahn um. Gerne wären wir morgen auch als musikalische Unterstützer bei der Großdemo um 19:00 in der Heilbronnerstrasse aber wir können uns natürlich nicht teilen :D Tut uns also enen Gefallen. Wenn Ihr nicht auf’s Konzert geht, dann geht zur Demo :-D. Infos hier: www.parkschuetzer.de und hier www.kopfbahnhof-21.de

Großkundgebung 27.08.2010

Großkundgebung 27.08.2010

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